Susanne Wiest – Momentaufnahmen zum Grundeinkommen
„Blüh, blüh, blüh!“ Susanne Wiest beeindruckt immer wieder durch ihre unverstellten Art, mit der sie das Wesentliche trifft, weil sie sich frei hält von der Kompliziertheit und Korruption, wie man was wahrzunehmen und zu denken hätte. Es geht auch so, wie man selber ist, und anders eigentlich gar nicht.
Drei Monate vor der Anhörung ihrer Petition zum Grundeinkommen vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages besuchte sie uns mit ihrem Sohn Joschua in Basel. Aus den Gesprächen haben wir einen kurzen Film zusammengeschnitten. Dabei ging es uns um ein Empfinden der Art, wie Susanne Wiest ist und sich damit für eine Idee einsetzt, weniger um noch mehr Argumente.
Und weil Susanne Wiest beileibe nicht die einzige ist, die für die Idee steht, mochten wir nicht darauf verzichten, einige wenige der Vielen, die sich in eigener Art für ein Grundeinkommen einsetzen, mit auftreten zu lassen.
Enno Schmidt
Liebe Susanne,
vielen Dank für Dein Engagement.
Das hier habe ich vor einigen Monaten geschrieben. Vielleicht kannst Du ja etwas herausfiltern, was Dich in Deiner/unserer Sache weiterbringt. Viel Erfolg weiterhin und herzliche Grüße
Hirn und Herz statt Hartz
Hartz IV verschlingt jährlich Milliarden €, ist denunzierend und ausgrenzend.
Rechnet man sämtliche Kosten zusammen (siehe geschätzte Aufstellung nach diesem Kommentar), die H IV verursacht, dann kommt man auf über 20 Mrd. € p.a.
Hinzu kommen fehlende Beiträge in den gesetzlichen Sozialkassen von etwa 2,5 Mrd € und das, was in den unten stehenden links aufgeführt ist.
Bei ca. 55.000.000 Menschen ab dem berufsfähigen Alter und für die kein Kindergeld mehr bezahlt wird (Kinderfreibeträge und doppeltes Kindergeld für Beamte müssen entfallen, es darf nur einmal Kindergeld bezahlt werden) kostet ein bedingungsloses Bürgergeld von 1.000 € monatlich (die größte Summe davon wird konsumiert und somit erhält der Staat im Ergebnis einen Großteil über zusätzliche Steuereinnahmen zurück) im Jahr ca. 55 Mrd. €.
Wer jetzt sagt, dass vermeintliche 35 Mrd. € Unterdeckung nicht zu finanzieren sind, der muss sich fragen lassen, warum über 1 Billion € unnötiger Staatsausgaben + Zinsen jedes Jahr ohne öffentliche Erregung verpulvert werden können.
Nächstenliebe, gesellschaftliche Integration der Bedürftigen und humane Weitsicht werden bei der jetzigen Situation der Gesellschaftsaufspaltung und dem widerlichen Geschäft mit Bedürftigen aus reiner Profitsucht, politischem Machtgehabe und politischer Selbstinszenierung geopfert. Wer eine friedvolle Gesellschaft wünscht, kann sich nur für ein Bürgergeld, egal ob bedingungslos oder modifiziert entscheiden.
Aufstellung der Kosten für H IV:
– Leistungsgeld
– Verwaltung, Gebäudeunterhaltung, Kopfgeldprämien, fragwürdige Fortbildungsmaßnahmen, Fuhrpark, Bürokosten
– Gesetze, Gesetzkorrekturen, überlastete Sozialgerichte, BGH Entscheidungen, Kommissionen, Debatten etc.
– Folgekosten, die Krankenkassen und Rentenkassen belasten
–
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viewtopic.php?f=230&t=792&p=1029#p1029
http://www.nachdenkseiten.de/?cat=40
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/z … -1.1066141
Und so etwas wäre Vergangenheit:
http://sozin.de/kategorien/soziale-ausg … um=twitter
http://www.youtube.com/watch?v=M4uFki-Bjjg
http://www.radio-utopie.de/2010/09/21/a … nszulagen/
http://www.youtube.com/watch?v=PG-7J-k49eM
Was dabei auch noch berücksichtigt werden muss ist, dass der größte Teil des Bürgergeldes dem Konsum gewidmet wird. Und wie jeder weiß, bedient sich der Staat an jedem vollzogenen Konsum. 1.000 € brutto sind also nicht gleich 1.000 € netto.
Egoistisches, verkrustetes, feudal geprägtes Herrschaftsdenken blockiert Volkes Wohl und gefährdet sozialen Frieden.
Wovor hat die inkompetente Führungsriege, die ihre Misserfolge ach so gerne der Allgemeinheit aufbürdet, Angst?
Wenn es daran liegen sollte, dass sie eine Freveltat darin sehen, wenn Menschen ihr Leben selbst gestalten und selbst bestimmen und ihrem Eigentum nicht mehr zugerechnet werden können, dann wird es höchste Zeit den Error Button zu setzen und die reset Taste zu aktivieren.
Der Mensch ist nicht Erfüllungsgehilfe für ein einseitig geführtes Luxusleben Einzelner, er ist kein Humankapital, das von der Oberschicht nach Belieben gebraucht, missbraucht und verbraucht werden darf, er ist kein Gebrauchsgegenstand und kein Untergebener ohne Ansprüche – nein – der Mensch ist ein Wesen mit Herz und Verstand – dies gilt es zu gebrauchen, wenn wir eine moderne und humane Gesellschaft sein wollen.
Wir müssen endlich erkennen, dass wir nur dann eine solche Gesellschaft sind, wenn Menschen nicht nach Besitze und Vermögen katalogisiert werden. Kein Führungsleader käme auf die Idee bei einer ihm verabreichten, benötigten Bluttransfusion oder beim Empfang eines Spenderorganes erst nach den wirtschaftlichen Verhältnissen des Spenders zu fragen.
Befreien wir uns endlich aus den Klauen der Menschbesitzer und werden wir zu eigenständigen Wesen. Machen wir uns mit dem gleichen Engagement, wie gegen ergaunerte Dr. Titel stark und fordern wir das unumgängliche Bürgergeld oder bedingungslose Grundeinkommen. Vor der Systemrelevanz von Banken steht immer noch die Relevanz der Menschen.
http://www.3sat.de/page/?source=/dokume … index.html
Lieber 10 Mio € für Schrott, den keiner braucht. Geld, welches im BGE besser investiert wäre.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha … l#ref=nldt