Grundeinkommen + Krisenbewältigung

Vortrag von Enno Schmidt am 9. November 2009 in Basel.


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7 Comments

  1. Wunderbare Ausweitung des Kulturimpulses.
    Das Grundeinkommen ist nur der Stein (des Anstosses), der in den See plumpst, jetzt breiten sich die Wellen auf dem Wasser aus.

  2. Ich bin heute erstmalig auf das Thema des bedingungslosen Einkommens (bE) gestoßen. Hierzu stelle ich mir (Ihnen) nun dir Frage: Wie würde sich so etwas auf verschuldete Bürger ausrichten?
    Sagen wir mal, dem Bürger werden 1000 Euro zugesprochen, wie viel davon könnten eingezogen werden und wie sähe es dann aus wenn das Grundeinkommen nun nicht mehr ausreichen würde?

    Primäres Ziel für mich wäre, dass ich mit Erhalt eines bE in kurzer Zeit meine Schulden abzahlen würde, was ich derzeit gar nicht kann.

  3. Enno Schmidt

    Grundsätzlich sind alle Fragen zum Grundeinkommen demokratische Fragen. Das heißt, man kann sie selber überlegen und Vorschläge machen. Was wäre vernünftig? Dass ein Grundeinkommen nicht zu pfänden ist, weil es das Einkommen der Lebensbasis ist. Es ist unantastbar. Ohne Lebensbasis kann man auch nicht arbeiten, nicht mehr Geld verdienen, nicht Schulden abbezahlen. Ein Grundeinkommen ist aber auch nicht 1000 Euro oben drauf. Kein Traum. Es ersetzt bestehendes Einkommen in seiner Höhe. In dem Fall in der Höhe von 1000 Euro. Das ist das Prinzip. In welcher Höhe tatsächlich, das ist individuell Verhandlungssache. Wenn Sie heute nur um die 1000 Euro oder wenig mehr verdienen, würden Sie mit dem Grundeinkommen unterm Strich vermutlich mehr als heute haben. Das Grundeinkommen zahlt Ihnen nicht die Schulden ab, aber es lässt Sie leben und schafft bessere Chancen, auch aus den Schulden raus zu kommen.

  4. Herr Maier

    Da muss ich Herrn Schmidt recht geben.
    Ich möchte aber noch ergänzen, dass man vorsichtig sein muss, wenn von Beträgen spricht. Je nach Ausgestaltung und Finanzierung des Grundeinkommens können von den hier angesprochenen 1000 Euro, real weniger übrig bleiben als beim heutigen ALG II.

  5. Anonymous

    Herr Schmidt,

    seien Sie bitte so gut und tragen nicht die CO2-Lüge mit in die Welt!

    Ansonsten brenne ich für die Idee des BGE!

    Bernd

  6. Baumann Rolf

    Grüezi mitenand

    bin in unserer Gesellschaft ein kleines Licht, das innerlich frustiert sein Restplan Arbeit in gegebenen gesllschaflichen Regeln gezeichnet hat. Grenzen sprengen = Lebensängste. Ihre Bewegung zum Grundeinkommen gibt Hoffnung. Hoffnung weniger für mich oder meine Generation (60er), eher für unsere Kinder. Die Gesellschaft ist reif für andere Arten von menschlicher Wertschätzung.
    Auf jeden Fall … Danke für Ihr Engangement und dass Sie mich in Bewegung bringen.
    Rolf Baumann / Zürich

  7. Das ist gar kein Zweifel daran, daß in dieser Gesellschaft sich eine Empörung über die wachsende Ungerechtigkeit angesammelt hatt, die auch zu einer Wut wird, in dem Maße wie Hilflosigkeit sich damit verbindet. Deswegen wird es Zeit etwas zu bewegen und aus sich selbst heraus aktiv zu werden . Positive Ideen sind da sehr willkommen, sonst werden unsere Wirtschaftssysteme implodieren, wenn sich nichts ändert.

    Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.

    Johann Wolfgang von Goethe

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